Die einen sprechen vom Menstruationszyklus und die anderen vom weiblichen Zyklus. Doch was ist nun der korrekte Ausdruck und bedeuten die beiden Begriffen wirklich das Gleiche? Ist es korrekt, sie als Synonym zu verwenden?
In diesem Beitrag erfährst du, warum der Begriff Menstruationszyklus meistens falsch verwendet wird und warum wir von den Phasen des weiblichen Zyklus sprechen sollten und nicht von den Phasen des Menstruationszyklus.
Der Menstruationszyklus
Dies ist so aber nicht korrekt, denn es gibt keine Phasen des Menstruationszyklus
Der Menstruationszyklus bezieht sich, wie es der Name bereits sagt, auf die Menstruation. Er sagt aus, in welcher Periodizität die Menstruation eintritt. Bei einer durchschnittlichen Zykluslänge von 28 Tagen und einer durchschnittlichen Blutungsdauer von 5 Tagen wäre dies alle 23 Tage. Der Ausdruck Menstruationszyklus ist weit verbreitet.
Oft wird auch von den Phasen des Menstruationszyklus gesprochen. Dies ist so aber nicht korrekt, denn es gibt keine Phasen des Menstruationszyklus. Es gibt die Phasen des weiblichen Zyklus und die Menstruation ist eine von diesen vier Phasen. Die Menstruation ist also ein Teil des weiblichen Zyklus.
Der weibliche Zyklus
Unter dem weiblichen Zyklus versteht man nicht nur die wiederkehrende monatliche Blutung, sondern auch der ganze Vorgang, der im Körper durchlaufen wird, zwischen den Blutungen. Dieser Prozess wird in Phasen aufgeteilt und man spricht dabei von vier verschiedenen Phasen:
Menstruationsphase
Follikelphase
Ovulationsphase
Lutealphase
Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen ganz klar auf, dass die Hormonveränderungen Einfluss auf das Denken und Fühlen der Frau hat.
Diese unterscheiden sich aufgrund der dominierenden Hormonen in der jeweiligen Phase, welche wiederum Einfluss auf den Körper, auf die Psyche und auf die Emotionen haben.
Frauen, die einen natürlichen Zyklus haben, also keine künstlichen Hormone einnehmen, spüren die verschiedenen Phasen des Zyklus. In der Follikel- und Ovulationsphase fühlen sich die meisten Frauen energetisiert und kraftvoll und während der Luteal- und Menstruationsphasen geht die Energie zurück und das Bedürfnis nach Ruhe macht sich breit.
Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen ganz klar auf, dass die Hormonveränderungen Einfluss auf das Denken und Fühlen der Frau hat. Und so lassen sich in den verschiedenen Phasen deutliche Stärken und Schwächen erkennen. In der Follikelphase zum Beispiel fällt das analytische Denken vielen Frauen einfacher als in der Lutealphase.
Warum du nicht von den Phasen des Menstruationszyklus sprechen solltest
Die beiden Begriffe Menstruationszyklus und weiblicher Zyklus werden in der Praxis häufig als Synonym verwendet. Es ist also oft die Rede von den 4 Phasen des Menstruationszyklus.
Diese Begrifflichkeit ist aber so nicht korrekt und es ist wichtig, dass wir nicht mehr von den Phasen des Menstruationszyklus sprechen, sondern von den Phasen des weiblichen Zyklus.
Hinzu kommt, dass der Begriff Menstruation für viele negativ konnotiert ist. Viele Frauen empfinden die Menstruation als eine Last.
Der Begriff Menstruationszyklus impliziert, dass die Menstruation die wichtigste Phase des Zyklus ist. Doch alle vier Phasen sind genau gleich wichtig, denn sie gehören alle zusammen. Ohne Follikelphase gibt es keine Ovulationsphase und somit auch keine Menstruation.
Hinzu kommt, dass der Begriff Menstruation für viele negativ konnotiert ist. Viele Frauen empfinden die Menstruation als eine Last. Und nicht nur für Frauen: Die Menstruation ist in unserer Gesellschaft nach wie vor ein Tabuthema.
Es sind nämlich die Tage, an denen die Frauen nicht die gleiche Leistung erbringen können wie sonst. In einer Leistungsgesellschaft, wie wir das sind, wird das natürlich nicht gut angesehen. Also kämpfen sich viele Frauen Monat für Monat während diesen Tagen ab. Sie nehmen Schmerzmittel ein, um die erwartete lineare Leistung trotzdem erbringen zu können.
Dabei schreit der Körper förmlich nach Ruhe und Entspannung. Und wenn sie auf ihren Körper hören und auf ihre Bedürfnisse eingehen würden, könnten sie die Geschenke hinter ihrem weiblichen Zyklus erkennen.
Ja, wenn man nämlich beginnt, die Phasen im eigenen Zyklus zu erkennen und zu leben, erkennt man ganz schnell die Geschenke des weiblichen Zyklus.
Man erkennt, dass der weibliche Zyklus sozusagen ein internes Navigationssystem ist, dass ganz klar aufzeigt, was einem in welcher Phase gut tut und wie man sich selber stärken und die eigene Gesundheit möglichst gut unterstützen kann.
Aus diesem Grund ist es wichtig, dass wir nicht mehr von den Phasen des Menstruationszyklus sprechen, sondern beginnen, von den Phasen des weiblichen Zyklus zu reden.
Um das Thema Menstruation zu enttabuisieren und der negativen Assoziation entgegenzuwirken, ist es wichtig, dass wir Begriffe verwenden, die nicht bereits vorbelastet sind. Denn Emotionen, die wir zu Begriffen haben, beeinflussen unsere Glaubenssätze und können somit unser Bewusstsein für eine neue Perspektive einschränken.
Wie stehst du zur Menstruation?
Mit diesem Blogbeitrag möchte ich dich einladen, dir über deine eigenen Assoziationen bewusst zu werden. Welche sind deine eigenen Glaubenssätze über die Periode? Was für eine Beziehung hast du zu deiner Menstruation?
Nimm dir 15 - 30 Minuten Zeit und beantworte folgende Fragen für dich:
Was für Gefühle kommen hoch, wenn du weisst, dass deine Menstruation bald kommen wird?
Kannst du offen über deine Menstruation sprechen?
Wie fühlst du dich, wenn Frauen öffentlich über ihre Menstruation sprechen und andere Menschen das mitbekommen?
Nenne drei Dinge, die du liebst zu tun, wenn du deine Periode hast?
Bist du offen für den Gedanken, dass sich hinter deinem weiblichen Zyklus Geschenke verstecken, die ein neues Potenzial entfalten könnten?
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Ausserdem hat dein weiblicher Zyklus ganz viel mit Selbstliebe zu tun, wenn du dir also mehr Selbstbewusstsein, Selbstakzeptanz und Selbstliebe wünschst, dann ist Cycle up! dein Coaching-Programm.
Buche jederzeit gerne ein kostenloses und unverbindliches Kennenlerngespräch. Sehr gerne erzähle ich dir mehr über den Kurs, damit du danach entscheiden kannst, ob es der richtige nächste Schritt für dich ist.
Meine Liebe - ich wünsche dir viel Freude beim Entdecken deiner eigenen Natur.
Von Herz zu Herz
Deine
Roxana
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