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10 Tipps zum Glücklichsein






Es ist unsere Entscheidung, unsere Freiheit, ein glückliches Leben zu führen. Doch wann ist man glücklich? Viele Menschen machen Glück von äusseren Umständen abhängig: die grosse Liebe, ein toller Job, das neuste Auto oder schöne Ferien. Natürlich kann das glücklich machen, zum Glück ist dies jedoch keine Voraussetzung zum Glücklichsein. Sonst hätte ein grosser Teil der Weltbevölkerung keine Chance ein glückliches Leben zu führen.


In diesem Blogbeitrag möchte ich dir, meine 10 wichtigsten Punkte zum glücklich sein näher bringen:


1. Mach dich frei von Urteil

Von 10 Menschen wird dich immer einer von ihnen ablehnen und kritisieren. Was immer du tust. Diese Person wird gegen dich eingenommen sein, und auch du wirst es nicht schaffen sie zu mögen. Zwei davon werden alles an dir akzeptieren und du wirst ebenfalls alles an ihnen akzeptieren. Ihr werdet gute Freunde werden. Die restlichen 7 gehören keiner dieser beiden Kategorien an. Entscheidend für dein Lebensglück ist, auf welche Person du dich fokussierst. Konzentrierst du dich auf die eine, die dich ablehnt - oder auf die zwei, die dich mögen? Oder auf die grosse Gruppe der sieben neutralen Menschen? Deine Wahl bestimmt deine Sicht auf die Welt. Ist wegweisend für deine Zukunft und für dein Glück.


Personen, die sich auf die eine Person konzentrieren, die sie ablehnt, machen sich das Leben unnötig schwer, denn niemand wird von allen gemocht. Doch nicht nur die Befreiung vom Urteil anderer ist wichtig. Viel wichtiger ist das Urteil, das du dir selbst zufügst. Die Gespräche, die du mit deinem inneren Kritiker führst, haben einen entscheidenden Einfluss auf dein Glücklichsein. Wer kennt die eigenen innerlichen Vorwürfe nicht: "Warum hast du schon wieder so viel gegessen? Warum kannst du deine Emotionen einfach nicht kontrollieren? Jetzt hast du schon wieder den gleichen Fehler gemacht!"

Werde dir solcher innerer Gespräche bewusst und geh liebevoller mit dir selbst um. Oft sagen wir uns selbst Sachen, die wir einer anderen Person in der gleichen Situation niemals sagen würden. Versuche, dir selbst deine beste Freundin oder dein bester Freund zu sein und sprich entsprechend nachsichtig mit dir selbst.


2. Beziehungen sind eine Quelle des Glücks

Wir sind Mitglieder eines grossen Ganzen. Wir sind nicht Mittelpunkt der Welt, sondern immer ein Teil der Gemeinschaft. Wir sind zwar Individuen, sind aber alle miteinander verbunden. Die aktuelle Corona-Krise zeigt dies perfekt auf.

Echtes Zugehörigkeitsgefühl ist etwas, das wir durch eigene Anstrengung erreichen. Es geht darum, für andere hilfreich zu sein, ohne zu erwarten, dafür als "gut" beurteilt zu werden.


Wer immer nur auf den eigenen Vorteil bedacht ist, wird auf Dauer nicht glücklich. Wer dauernd nur gibt und sich selbst dabei vergisst, auch nicht. Wirklich glücklich sind die Menschen, die einerseits Gutes annehmen können, es andererseits aber auch gerne an andere weitergeben. Das bezieht sich auf viele Bereiche des Lebens: Hilfe, Aufmerksamkeit, Komplimente, Zeit.


3. Akzeptiere was ist - und wer du bist

Kannst du dich so annehmen, wie du bist? Getraust du dich, dich selbst einmal richtig anzuschauen? Wer sind wir wirklich, wenn wir uns nicht hinter unserer Vergangenheit verstecken, hinter unseren Prägungen, unseren Verletzungen, die als Entschuldigung dienen, dass wir sind, wie wir sind?


Sich selbst zu ergründen, gut zu kennen und im nächsten Schritt so zu akzeptieren, ist unglaublich wichtig für ein glückliches Leben.


4. Erlaube dir, glücklich zu sein

Wir alle können glücklich sein. Sofort. Ohne grossen Aufwand. Das Einzige, was wir brauchen, ist ein wenig Mut. Mut, uns mit den gegebenen Lebensumständen anzufreunden. Frieden zu schliessen mit dem, was ist. Und uns endlich von den Altlasten unserer Vergangenheit zu verabschieden und auf gegenwärtige Ziele zu konzentrieren. Wer sind wir heute, und wie können wir mit den uns zur Verfügung stehenden Talenten, Gaben und Veranlagungen ein Leben führen, das uns erfüllt.


Triff die bewusste Entscheidung, glücklich zu sein. Du wirst sehen Herausforderungen, Krisen und all jene Dinge, die unser Leben erschweren, verändern sich mit deiner Einstellung zum Leben. Es geht nämlich nicht darum, wie die Welt ist, sondern wie wir sind. Wir sind diejenigen, die entscheiden, wie wir leben. Also - warum nicht einfach glücklich sein?


5. Praktiziere bewusst Dankbarkeit

Wer dankbar ist, kann positive Gefühle mehr geniessen und erlebt langfristig weniger negative Gefühle wie Wut, Schuld, Trauer, Angst, Neid und Sorge. Du lenkst damit deine Wahrnehmung auf Dinge, die dich glücklich machen und dir Freude bereiten. Wer dankbar ist, hat ein erhöhtes Selbstwertgefühl und kann leichter mit Belastungen und Stress umgehen. Ausserdem verhalten sich dankbare Personen hilfsbereiter und stärken auf diese Weise ihre sozialen Bindungen.


Du brauchst deine Dankbarkeit nicht explizit deinen Mitmenschen zum Ausdruck zu bringen. Um diese positiven Effekte zu erzielen, reicht es wenn du dir aufschreibst, wofür du dankbar bist. Ich, als Beispiel, starte täglich mit meiner Dankbarkeitsroutine in den Tag. Jeden Morgen schreibe ich als allererstes 3 Dinge auf, wofür ich dankbar bin. Dabei achte ich darauf, dass ich das Gefühl der Dankbarkeit so richtig fühle.


6. Schaffe Bewusstsein in deinem Leben

Leider stecken viele von uns im Hamsterrad und funktionieren automatisch. Viele treffen keine bewusste Entscheidungen für ihr Leben, sondern lassen sich vom Alltag treiben und Leben nur von Ferien zu Ferien.


Werde dir bewusst, für was du deine Zeit im Leben brauchst. Du hast dein Leben selbst in der Hand und kannst alles erreichen, was du dir vornimmst. Verbanne denn Satz "Ich habe keine Zeit" aus deinem Vokabular und ersetze ihn durch "Das ist nicht meine Priorität". Wenn sich der neue Satz nicht gut anfühlt, dann weisst du das du etwas falsch machst im Leben. Werde dir bewusst über deine Erwartungen ans Leben: Welche Ziele möchtest du im Leben erreichen? Was ist deine Vision, deine Träume?

Und arbeite gezielt daran.


7. Schreibe Glücksmomente auf

Auch hier geht es wieder darum, deinen Fokus auf das Positive zu lenken. Es gibt viele Möglichkeiten, wie du diese Übung für mehr Glück im Alltag umsetzen kannst.

Ich habe diese Aufgabe in meine tägliche Abendroutine integriert. Um den Tag positiv zu beenden, schreibe ich mir jeden Abend 3 Glücksmomente auf. Das wird dir zu Beginn möglicherweise schwerfallen, doch nach kurzer Zeit wirst du bemerken, dass du schon tagsüber mehr darauf achtest, was dich glücklich macht. Und das führt zu deutlich mehr Glücksmomenten als vorher.

Zusätzlich habe ich mein Glücksglas. Immer wenn ich etwas superschönes erlebe, schreibe ich es auf ein farbiges Zettelchen und lege es in das Glas. Ende Jahr schaue ich mir dann alle Zettel an und reflektiere mein vergangenes Jahr.




8. Mache Sport, der dir Spass macht

"Sport ist Mord" - leider ist Sport in unserer Gesellschaft, oft ein wenig negativ behaftet. Für viele Menschen bedeutet Sport Anstrengung, Zeitfresser, überfüllte Gyms etc. Auch für mich war das lange so. Bis ich realisiert habe, dass ich beim Sport das falsche Ziel vor Augen hatte. Mein Ziel war immer die Verbrennung von Kalorien, doch seit ich dieses Ziel in "Spass haben" umgewandelt habe, mache ich nur noch Sport der mir Freude bereitet und es fühlt sich total leicht an.


Sport setzt Endorphine frei und die machen glücklich. Ausserdem verbessert Bewegung deine Gesundheit. Und gesund und fit zu sein ist ebenfalls eine gute Basis für Glück.

Überlege dir daher gut, welche Sportarten dich richtig glücklich machen und lass dich nicht von dem treiben, was gerade im Trend ist.


9. Meditiere - lass deine Seele baumeln

Kommen wir zu meiner heiss geliebten Meditation. Wir hatten einen sehr schwierigen Start zusammen, und es ist noch nicht lange her, seit ich mich innigst damit angefreundet habe. Mittlerweile kann ich es aus meiner täglichen Routine nicht mehr wegdenken. Lange hatte ich falsche Erwartungen an die Meditation. Ich dachte immer, dass ich in einen unbeschreiblichen Ekstasemoment verfallen muss, um es richtig zu machen, und schätzte meine Versuche immer als erfolglos ein.

Irgendwann habe ich verstanden, dass es dabei einfach ums nichts machen geht. Das heisst ich habe meine hohen Erwartungen an die Meditation abgelegt und siehe da, seit dann ist die Meditation unglaublich erfüllend für mich.


Die Meditation gibt mir eine tiefe innere Ruhe und ich merke wie ich damit mehr Bewusstsein für mich selbst schaffe. Dies führt dazu, dass ich glücklicher und ausgeglichener bin.


10. Lerne, zu vergeben

Alte Wut und verletzte Gefühle können echte Glückskiller sein. Was dir hilft, diese Gefühle loszuwerden, ist "Verzeihung". Viele Menschen wollen oder können nicht verzeihen, doch sie sind sich eines nicht bewusst: Dieser Groll schadet nicht dem Menschen, um den es geht, sondern nur einem selbst. Der andere bekommt davon meist nichts mit, doch für einen selbst sind diese Gefühle verheerend. Verzeihen bedeutet nicht, alles zu vergessen. Es bedeutet nur, dich selbst freizumachen von den Verletzungen der Vergangenheit, damit du dich wieder auf die schönen Dinge im Leben konzentrieren kannst.


Das waren meine 10 Tipps für ein glücklicheres Leben. Ich hoffe, dich hiermit inspiriert zu haben. Falls du Fragen hast oder weitere Tipps benötigst, kontaktiere mich jederzeit gerne über das Kontaktformular auf dieser Seite oder über meinen Instagram-Account.


Alles Liebe


Deine Roxana


Reflexionsfragen zum Thema "Glücklichsein":

  • Wie glücklich bist du derzeit in deinem Leben? (Skala von 0 - 10)

  • Wie oft hast du in den letzten vier Wochen bewusst erlebt und empfunden, dass du gerade glücklich bist?

  • Was macht dich richtig glücklich?

  • Wer in deinem Umfeld erachtest du als eine mehrheitlich glückliche Person?

  • Woran erkennst du, dass du glücklich bist?

  • Woran erkennst du bei anderen Menschen, dass sie glücklich sind?

  • Wie lange ist es her, dass du dich als richtig glücklich erlebt hast?

  • Was waren bisher deine grössten Glücksmomente in deinem Leben?

  • Wie groß ist dein Interesse, in deinem Alltag öfter, länger und mehr glücklich zu sein als bisher?

  • Welche sind deine persönlichen Methoden, um deine Lebenssituation und/oder dein momentanes Befinden in Richtung Glücklichsein zu verändern?

  • Zu wie viel Prozent schöpfst du dein eigenes Potenzial aus, dich selbst glücklicher zu machen? (0-100 Prozent)

  • Womit hängt es zusammen, dass du dein Potenzial nicht zu 100% ausschöpfst?

  • Wie würdest du Glücklichsein umschreiben? Was ist Glücklichsein für dich?

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