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Die mystischen Rauhnächte

Aktualisiert: 28. Okt. 2023


Die Rauhnächte sind eine wunderschöne Tradition, die dazu einladen, das alte Jahr bewusst abzuschliessen und Raum zu geben für Träume und Wünsche im neuen Jahr. Ich praktiziere die Rauhnächte nun seit einigen Jahren und meine Feiertage fühlen sich seither so magisch an, wie als ich Kind war.


Inhalt


Was sind die Rauhnächte?


In den letzten Jahren zeichnete sich in Bezug auf die Rauhnächte richtiggehend ein neuer Trend ab. Mich persönlich wundert es nicht! Unsere Leben heute sind mit so vielem vollgepackt, sehr selten haben wir überhaupt die Möglichkeit, uns Ruhe zu gönnen. Trotzdem sehnen wir uns nach Stille und etwas Magie im Leben. Genau dafür sind die Rauhnächte da. Damit gönnst du dir die ersehnte Ruhe und weckst dein inneres Kind.

Je nach Quelle starten die Rauhnächte mit der Wintersonnenwende am 21. Dezember und enden am 3. Januar oder sie starten von Mitternacht des 24. Dezember bis zur Mitternacht des 5. Januar. In den vergangenen Jahren habe ich aus verschiedensten Quellen darüber gelesen und festgestellt, dass der Start um Mitternacht des Heiligabend verbreiteter ist. Ausserdem finde ich die Zeit geeigneter, da viele bis dann noch arbeiten und davor im Vorweihnachtsstress sind.

Warum es die Rauhnächte überhaupt gibt, ist nicht ganz klar. Eine mögliche und ziemlich stimmige Erklärung findet sich in der Differenz zwischen Mond- und Sonnenjahr. Ein Mondjahr, das zwölf Mondzyklen à 29.5 Tagen hat, entspricht 354 Jahrestagen und das Sonnenjahr, wissen wir hat 365 Tage. Die Differenz sind genau diese 11 Tage, bzw. 12 Nächte, die Rauhnächte genannt werden.

Auch wenn es Rauh-NÄCHTE heisst, sind die TAGE zwischen den Rauhnächten nicht minder wichtig. Eine Rauhnacht beginnt also um Mitternacht und geht bis um Mitternacht des nächsten Tages.

Ursprung und Tradition

Aus welcher Zeit die Rauhnächte stammen, ist ebenfalls nicht belegt. Die Geschichten und Rituale, die damit in Verbindung gebracht werden, gehen aber auf die Germanen zurück. Rauhnachtsmärchen sind bis heute noch verbreitet, wurden aber lange vor unserer Zeit schon in germanischen Familien erzählt.

Die Tradition besagt, dass sich in diesen Nächten die Tore zur Anderswelt öffnen und es uns leichter fällt, den Zugang zu unseren Ahnen, himmlischen Begleitern und zu unserer eigenen inneren Weisheit zu finden. In dieser Zeit ist es einfacher, in Kontakt mit sich selbst und den Kräften der Natur zu kommen.

Die sogenannten offenen Tore zur geistigen Welt wurden auch zum Orakeln und zur Kommunikation mit Geistern genutzt. Es wurde gesagt, dass dank des dünnen Schleiers zur Anderswelt sich genauere Zukunftsprognosen treffen liessen. Die Germanen haben zu dieser Zeit vermutlich auch Heilpflanzen eingenommen, die eine aktivierende Wirkung auf die Psyche hatten.

Und so wurde die dunkle Zeit zwischen den Jahren früher zum Räuchern, Reinigen und Voraussagen der Zukunft genutzt.

Die Rauhnächte heute


Wie bereits zu Beginn dieses Blogartikels erwähnt, erleben die Rauhnächte einen neuen Aufschwung. In den letzten Jahren liest man des Öfteren in den Medien darüber und immer mehr Menschen lassen diese spirituelle Tradition wieder aufleben. Einige versuchen den Brauch möglichst in seinem Ursprung anzuwenden und halten sich an die alten Rituale und andere nutzen den Brauch vor allem zur Selbstreflexion und lassen das alte Jahr und die Ereignisse Revue passieren.


Was lief gut in diesem Jahr? Womit bin ich zufrieden und womit bin ich nicht glücklich? Welche Ziele habe ich erreicht? Welche Zielsetzungen haben sich nicht erfüllt und warum nicht? Was möchte ich loslassen und nicht ins neue Jahr nehmen? Die mystische Zeit lädt aber auch dazu ein, nach vorne zu schauen, einen Blick in die Zukunft zu werfen und Ziele und Wünsche für das neue Jahr auszurichten.

Sehr viele Menschen sind mit den aktuellen Ereignissen überfordert. Sie sind verunsichert und sehnen sich nach Stabilität. Die Rauhnachts-Tradition ist dafür ein geeignetes Tool. Denn sie schafft Bewusstsein über sich selbst und über sein Leben. Dies wiederum schafft Stabilität in einem selbst. Wenn die Sicherheit im Aussen fehlt, sollte man schauen, dass man sie im Innen nährt.

Ausserdem sehnen wir uns doch alle nach ein wenig Magie während den Feiertagen. Wir sehnen uns nach dem Gefühl, welches wir als Kinder hatten und an den Weihnachtsmann und das Christchindli glaubten. Das Gefühl, als wären wir in einem Wunderland und absolut alles wäre möglich!

Meine Erfahrung

Vor ca. 5 Jahren hörte ich das erste Mal von den Rauhnächten. Das Ganze war mir etwas suspekt. Ich beschäftigte mich dazumal bereits intensiv mit Persönlichkeitsentwicklung, allerdings hatte ich mit Spiritualität gar nichts am Hut, im Gegenteil. Meine Bekannte schwärmte mir allerdings so sehr von ihren Erfahrungen vor, dass ich es ausprobierte.

Rückblicken kann ich sagen, dass sich meine Feiertage durch die Integration der Rauhnächte seit ich Kind war, noch nie so schön angefühlt haben. Und genau damit verbinde ich mich in den Rauhnächten so intensiv, wie es im Laufe des Jahres kaum möglich ist. Mit meinem inneren Kind.

Schon zu Beginn des Monats macht sich eine kindliche Vorfreude auf die Rauhnächte in mir breit. Ich freue mich auf die Zeit, die ich mir selbst schenke. Und wenn es dann soweit ist, geniesse ich es, mich mit den grossen Fragen des Lebens auseinander zu setzen. Mein letztes Jahr zu reflektieren und mir vor allem bewusst zu werden, was ich alles erreicht habe und wie sich mein Leben verändert hat.

Doch ich beleuchte nicht nur das Positive. Auch das Negative bzw. meine Schatten bekommen meine vollste Aufmerksamkeit. Denn das gehört auch zu meinem inneren Kind. Ich treffen Entscheidungen und lasse los, was ich im nächsten Jahr nicht mehr möchte.

Das Zelebrieren der Rauhnächte bringt viel Positives für das ganze nächste Jahr. Nicht nur hat diese Ruhe und Achtsamkeit einen enormen Einfluss auf meine Gesundheit und meinen Lifestyle. Auch besagt eines der Rituale der Rauhnächte, dass die, während den Rauhnächten getroffen Wünsche (13 Wünsche), sich während des neuen Jahres erfüllen werden.

Und du wirst es mir vermutlich nicht glauben, doch meine Wünsche erfüllen sich so gut wie immer!

Deine Rauhnachtsbegleitung

Zu den Ritualen und Bräuchen der Rauhnächte gibt es unzählige Bücher und Angebote. Den meisten fehlt jedoch die Zeit, sich in die Thematik einzuarbeiten und für sich das Richtige zu finden. Aus diesem Grund biete ich eine Rauhnachtsbegleitung an, bei der du dich einfach auf den Zauber der Rauhnächte einlassen kannst. Denn du bekommst während dieser Zeit täglich ein E-Mail von mir mit Schreibimpulsen, Ritualen, Musik und Reflexionsfragen.


Wir werden zwar nicht mit den Geistern sprechen;-). Aber wir werden den nötigen Raum schaffen, damit du dich mit Anteilen in dir verbinden kannst, zu denen du im Alltag nicht so einfach Zugang findest.


Jede Rauhnacht steht stellvertretend für einen Monat des kommenden Jahres und wird damit einer ganz besonderen Energie und einem bestimmten Thema zugeordnet. Wir verbinden uns jeden Tag bewusst mit der Energie und Qualität des entsprechenden Monats. Themenbereiche wie dein höheres Selbst, deine Wurzeln, Beziehungen & Freundschaften, Loslassen und Neubeginn werden angegangen. Dein Zeitaufwand kannst du selbst bestimmen. Schaue aber, dass du dir mindestens 30 Minuten am Tag Zeit nimmst.


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